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Unternehmen gründen - Keine Angst vorm Scheitern!


Laut einer Studie der ManpowerGroup zur Jobzufriedenheit 2019 ist etwa jeder zweite Berufstätige mit seinen Arbeitsbedingungen unzufrieden. Da wird sich gegrämt, im Freundeskreis über den nervigen Job beschwert, schlaflose Nächte verbracht und auch körperlich zeichnen sich nach und nach erste Stresssymptome ab.

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Keine Angst zu scheitern | Foto:(c) RobinHiggins/ pixabay.com

Und dennoch gehen die meisten Unzufriedenen regelmäßig ihrer Arbeit nach, um den Profit des Chefs zu maximieren, selbst aber nur mit einem kaum zufriedenstellenden Gehalt nach Hause zu gehen. Das Ergebnis ist maximale Frustration und der Wunsch nach einem anderen, befriedigenderen Leben. Obwohl sogar jeder Zweite laut der Studie in Erwägung zieht, den Job zu wechseln, ändert sich dadurch allein in der Regel kaum etwas. Zwar ist die Motivation und Begeisterung vor allem in der Anfangsphase groß, aber mit der Zeit werden auch an der neuen Arbeitsstelle erste Abnutzungserscheinungen deutlich. Und ehe man sichs versieht, befindet man sich in der gleichen Situation wie im vorigen Job, nur dass sich jetzt über andere Dinge beschwert wird als zuvor.

Weniger Gründungen hemmen Innovationspotenzial

Die Option, sich selbständig zu machen, wird zwar häufig als Idealzustand glorifiziert, eine echte Alternative scheint sie hingegen nicht zu sein. Immerhin sinken hierzulande jährlich die Zahlen der Neugründungen. Dies ist als positives Indiz für die stabile Arbeitsmarktlage anzusehen, allerdings geht der Rückgang der Existenzgründungen auch mit einem verringerten Innovationspotenzial einher. Schließlich sind es meist ambitionierte Unternehmensgründer, die Pionierarbeit leisten, indem sie den Markt mit einem neuen Produkt bereichern. Verharren die Neugründungen in den nächsten Jahren weiterhin auf ihrem zurückhaltenden Niveau, muss davon ausgegangen werden, dass die deutsche Industrienation zunehmend den Anschluss verliert.

Angst vorm Scheitern vs. Selbstbestimmung

Als einer der Gründe für die verhaltene Gründungsaktivität hält immer wieder aufs Neue die Angst vorm Scheitern her. Und diese scheint ihre Berechtigung zu haben, geht man davon aus, dass bis zu neun von zehn Jungunternehmern scheitern. Eine harte Bilanz, die kaum Mut macht und ambitionierten Gründern immer wieder aufs Neue um die Ohren gehauen wird. Dennoch steckt darin die Möglichkeit, sich ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Bestenfalls kann man dann über seine Arbeitszeiten frei entscheiden und geht täglich einer sinnvollen Tätigkeit nach, die einen innerlich bereichert. Um diesen Schritt zu gehen, bedarf es in erster Linie Mut. Mut, sich aus seinem sicheren Arbeitsumfeld zu lösen und den Schritt in eine Selbstständigkeit zu wagen, bei der keiner weiß, was am Ende wirklich rauskommt.

Angst vor finanziellen Einbußen

Doch was hat es mit der Angst vorm Scheitern eigentlich auf sich? Dieser Frage ist auch KFW Research in einer Studie zum Gründungsstandort Deutschland nachgegangen. Interessanterweise ist man in diesem Kontext darauf gekommen, dass es bei der Angst nicht vordergründig um Stigmatisierung geht. Die Menschen haben vielmehr Angst vor den finanziellen Belastungen und einer Insolvenz, die mit einer missglückten Gründung einhergehen. Hierbei steht also das Sicherheitsbedürfnis der Menschen im Vordergrund und nicht so sehr, wie andere Menschen über die Selbstständigkeit urteilen würden. Es wird darauf hingewiesen, dass Deutschland in dieser Hinsicht weit über dem globalen Mittel steht. Überraschend ist, dass die Androhung eines finanziellen Verlustes hierzulande als so schwerwiegend empfunden wird, insbesondere vor dem Hintergrund, dass kaum ein anderes Land seinen Bürgern ein vergleichbar stabiles soziales Netz bietet.

Offenbar haben die Elterngenerationen ganze Arbeit geleistet, indem sie ihren Kindern nachdrücklich nahegelegt haben, wie wichtig es ist, einen sicheren Job mit einem festen Einkommen zu haben, der optimalerweise nicht nur einen selbst, sondern auch gleich die ganze Familie ernährt. Individualität und der Wunsch nach Selbstverwirklichung treten zurück hinter einer frustrierenden, wenig reizvollen Tretmühle, die sicherstellt, dass sämtliche finanziellen Bedürfnisse abgedeckt sind.

Man sollte sich bewusst machen, dass die Digitalisierung nicht nur ermöglicht, von fast überall auf der Welt zu arbeiten vorausgesetzt man hat Internetzugang , sondern auch den Vorteil mit sich bringt, dass sich der finanzielle Aufwand, je nach Gründungsvorhaben, sehr in Grenzen halten kann. Oftmals genügen bereits eine gute Idee und ein Computer und schon kann es losgehen mit der Selbstständigkeit.

Mit Know-how solide gründen

Mit der Angst vorm Scheitern geht laut der Studie auch ein mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten einher. Demnach seien nur 38 Prozent der Erwerbsbevölkerung der Meinung, dass sie die nötigen Fähigkeiten und das Wissen für die Unternehmensgründung mitbrächten. Im Unterschied dazu ist man in den USA wesentlich selbstbewusster: Hier würden 54 Prozent der befragten Personen darauf vertrauen, dass sie das erforderliche Know-how mitbringen, um erfolgreich zu gründen.

Tatsächlich lassen sich viele Gründer von ihrer einmaligen Idee überflügeln und verlieren dabei nicht selten den Boden unter den Füßen. Mit der Folge, dass die enthusiastische Gründung so schnell endet wie sie begonnen hat. Doch soweit muss es gar nicht erst kommen. Mit einem gesunden Selbstvertrauen und einer Portion Mut ausgestattet, können Gründer sich an Unternehmensberater wenden. Sie wissen, wie man einen Businessplan aufsetzt und können auch dahingehend beraten, woher man liquide Mittel erhält, sollte die Gründung in eine Schieflage gerate. Ihre jahrelangen Erfahrungen befähigen sie zu realistischen Einschätzungen und können dabei helfen, die Gründung vom ersten Tag an auf Kurs zu halten. Einen Experten, mit dem man die Unternehmung auf ein solides Fundament stellen kann, finden Gründungsinteressenten auf der Plattform UnternehmensberaterScout.

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