Hygiene am Arbeitsplatz steigert Motivation und hält gesund


Selbstverständlich ist es wichtig, dass das Büro beziehungsweise der Arbeitsplatz sauber und ordentlich ist. Schließlich sollen Kunden bei Inhouse-Meetings einen positiven Eindruck vom Unternehmen erhalten.

Hygiene im Büro
Sauberkeit im Büro | Foto:(c) Free-Photos/pixabay.com

Die Corona-Krise hat dazu beigetragen, das Thema Hygiene bei Unternehmern ganz oben auf die Agenda zu setzen. Erst jetzt haben sich viele gefragt, wie es eigentlich um die hygienischen Standards in ihrem Unternehmen bestellt ist. Auch wenn dem Thema bis dato kaum Aufmerksamkeit geschenkt wurde, lohnt es sich, die strengen Corona-Regeln auch über die Krise hinaus beizubehalten, denn ein hygienischer Arbeitsplatz bringt viele Vorteile mit sich:

  • Ein sauberer Arbeitsplatz steigert das individuelle Wohlbefinden.
  • Reduktion von Bakterien, Keimen und Viren.
  • Verringerung der Krankheitstage.
  • Kollegen stecken sich untereinander weniger an.
  • Vertrauenssteigerung in einen hygienischen Arbeitskontext.
  • Positive Außenwirkung: Das Unternehmen erscheint sauber und verantwortungsvoll.

Personal- und Betriebshygiene

Zur Sauberkeit am Arbeitsplatz tragen zum einen die Menschen selbst bei und zum anderen muss auf die hygienischen Bedingungen am Arbeitsplatz selbst geachtet werden.

Gerade in Zeiten der COVID-19-Pandemie ist ein verantwortungsvoller Umgang der Menschen untereinander gefragt, daher sollten sie folgende Regeln nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch im Alltag beachten:

  • Einen Sicherheitsabstand von mindestens 1,50 Metern zu anderen Menschen einnehmen.
  • Lässt sich der Abstand nicht einhalten, gilt es, Mund und Nase zu bedecken.
  • Fühlt man sich krank, sollte man zu Hause bleiben.
  • Sind die Symptome grippeartig, sollte man nicht zur Arbeit gehen und sich außerdem freiwillig in zweiwöchige Quarantäne begeben gegebenenfalls einen Corona-Test machen.
  • Regelmäßig gründlich die Hände waschen: Erst die Hände anfeuchten, dann die Seife zwischen den Fingern, in den Handflächen, an den Handrücken und auch Handgelenken verteilen. Dieser Prozess sollte etwa 20 Sekunden dauern, bevor die Seife im Anschluss mit reichlich Wasser abgespült wird und die Hände von Keimen, Bakterien und Viren befreit sind.
  • Die Hände desinfizieren: Nach dem Händewaschen die trockenen Hände desinfizieren und das Mittel ca. 30 Sekunden einwirken lassen.
  • Nicht in die Hände, sondern in die Armbeuge niesen.
  • Taschentücher nach einmaliger Benutzung sofort entsorgen und danach Hände waschen.
  • Das Smartphone so oft wie möglich reinigen.

Hier fühlen sich Bakterien wohl

Am Arbeitsplatz gibt es eine Reihe von Gegenständen, die, sollten sie nicht beachtet und regelmäßig gereinigt werden, zu Keimherden werden. Damit es soweit erst gar nicht kommt und weder Corona noch andere Viren oder Bakterien die Chance haben, sich zu vermehren, sollte man diese Gegenstände/ Räume regelmäßig putzen:

Waschräume, Toiletten, Küchen:

Diese Räume werden von allen Mitarbeitern genutzt. Daher ist es nicht nur wichtig darauf zu achten, dass sie sich in einem top hygienischen Zustand befinden, sondern dass sie außerdem voll funktionstüchtig sind. Es müssen stets genügend Seife, Desinfektionsmittel, Toilettenpapier, Einmalhandtücher und auch Toilettenbürsten vorhanden sein. Die tägliche Reinigung dieser Räumlichkeiten ist Pflicht.

Der Kühlschrank:

Alle Mitarbeiter bestücken ihn mit ihren Lebensmitteln. Je größer die Zahl der Mitarbeiter, desto schneller verliert man den Überblick und weiß am nächsten Tag vielleicht selbst nicht mehr, welchen Yoghurt man am Vortag dort gelagert hat. Um stets den Überblick zu behalten, welche Lebensmittel wem gehören, ist es sinnvoll, die Produkte mit Namensschildern zu versehen. Hat ein Produkt sein Mindesthaltbarkeitsdatum bereits seit langem überschritten, lässt sich so der Inhaber direkt ausfindig machen und man kann ihn bitten, das Produkt selbst zu entsorgen. Vor sich hingammelnde Essensreste sind ein großes Hygieneproblem in gemeinschaftlich genutzten Kühlschränken, hinzu kommt, dass sich niemand dafür verantwortlich fühlt.

Die Tastatur:

Sie wird permanent genutzt und alle Keime, die sich an den Händen befinden, werden mit einem Fingertipp darauf übertragen. Verschärft wird diese Situation, wenn man an seinem Schreibtisch isst und sich dadurch nicht nur Keime, sondern auch Essensreste auf der Tastatur verteilen der optimale Nährboden zur raschen Verbreitung von Keimen und Bakterien. Daher sollte man sich am besten nach jedem Toilettengang, Outdoortermin wie auch nach der Zubereitung von Nahrungsmitteln immer die Hände waschen. Außerdem ist eine regelmäßige intensive Reinigung der Tastatur unverzichtbar, um die Keimzahl so gering wie möglich zu halten.

Telefon, Schreibtisch, Monitor & Co.:

Diese Gegenstände werden häufig von mehreren Personen benutzt und bilden optimale Bedingungen zur Verbreitung von Viren und Bakterien. Daher sollte man auch hier nicht nur auf die Putzkräfte vertrauen, sondern selbst dafür sorgen, dass sich die  Arbeitsmaterialien immer in einem hygienisch einwandfreien Zustand befinden.

Fazit

Je sauberer der eigene Arbeitsplatz ist, desto wohler fühlt man sich und desto sorgenfreier kann man arbeiten. Doch trotz aller Maßnahmen zur Optimierung der Hygiene am Arbeitsplatz, 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht. Sollte es also möglich sein, die Mitarbeiter aus dem Homeoffice arbeiten zu lassen, ist es zur Absicherung aller sicherer, auch zukünftig daran festzuhalten.

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