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Grün gründen für mehr Nachhaltigkeit und Erfolg!


Nicht nur die von Greta Thunberg ins Leben gerufenen Fridays for Future-Demonstrationen, son-dern auch die Medienberichterstattung insgesamt lässt keinen anderen Schluss zu, als dass wir kurzfristig unseren Lebenswandel ändern müssen, um folgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu erhalten. In dieser Hinsicht ist es bereits fünf vor zwölf, sodass dringender Handlungs-bedarf hinsichtlich Nachhaltigkeit und eines ökologischen Bewusstseins besteht.

Lässt man jedoch die Zahlen sprechen, zeigt sich, dass die Kohlendioxidemissionen privater Haushalte in den letzten Jahren nur marginal zurückgegangen ist: Betrug sie im Jahr 2000 pro Kopf noch etwas mehr als acht Tonnen, so verringerte sie sich bis 2016 nur auf etwas weniger als acht Tonnen. Das ist ein-deutig zu wenig! Wir erleben die Folgen der bisher gelebten Wegwerfgesellschaft bereits jetzt: Das Wetter wird extremer, die Meere wie auch die darin lebenden Tiere leiden extrem unter den riesigen Plastikmüllmengen.

Konsum bisher kaum auf Nachhaltigkeit und Ökologie ausgerichtet

Wirft man einen Blick auf die Umsätze, die ökologische beziehungsweise nachhaltige Produkte seit 2011 erzielen konnten, wird deutlich, dass sich in den Köpfen der Menschen nur langsam etwas bewegt. Laut Umweltbundesamt ist der Anteil energieverbrauchender Haushaltsgeräte von 71,5% auf 89,5% gestiegen. Während die Verbraucher hierbei also die Energieeffizienzklassen als Ent-scheidungskriterium berücksichtigen, sieht es im Bereich der Mobilität nach wie vor ziemlich mau aus. Der Anteil der öffentlichen Verkehrsmittel liegt entsprechend der Studie gerade mal bei 9% des gesamten Verkehrsaufkommens.

Obwohl man insbesondere in Großstädten wie Hamburg, Mün-chen und Berlin den Eindruck gewinnen könnte, dass Carsharing zu einer ernstzunehmenden Al-ternative zum eigenen Auto geworden ist, scheint dieser Trend sich noch nicht in allen Teilen Deutschlands durchgesetzt zu haben. Schließlich bewegt sich Carsharing lediglich im Promillebe-reich. Kaum besser sieht es mit der Verbreitung von Elektro- und Hybridautos aus, die nur zu 1,9% von der Bevölkerung genutzt werden. Zwar gibt es in immer mehr Supermärkten Bioabteilungen, allerdings greift der Großteil der Konsumenten nach wie zu den herkömmlichen Produkten. Der Marktanteil der Bio-Produkte liegt bei lediglich 5%.

Verbraucher und Unternehmer müssen Hand in Hand für die Umwelt gehen

Diese Zahlen lassen keinen Zweifel daran, dass es hinsichtlich eines auf Nachhaltigkeit und Ökolo-gie ausgerichteten Bewusstseins noch viel Luft nach oben gibt. Jeder Verbraucher sollte damit be-ginnen, sein Verhalten zu ändern. Dies kann allerdings nicht nur Aufgabe der Verbraucher sein, sondern muss auch mit den Produktionsbedingungen der Unternehmen Hand in Hand gehen. Fest steht nämlich, dass die Verbraucher immer mehr zu nachhaltigen Produkten greifen, wenn diese angeboten werden. Abschreckend ist jedoch für viele, dass solche Produkte meist teurer sind, so-dass der eine oder andere möglicherweise auch nur allein aufgrund von Sparsamkeit die anderen Artikel bevorzugt.

Dementsprechend sollte es Ansporn eines jeden Gründers sein, die Herstellungs-prozesse eines Produktes auf Grün umzustellen. Je mehr nachhaltige Produkte hergestellt werden, desto mehr steigt auch deren Verbreitung, wodurch auch diese Waren perspektivisch günstiger hergestellt werden können. Als Gründer hat man damit nicht nur die Möglichkeit, echte Pionierar-beit zu leisten, sondern kann den Markt auch ein Stück weit educaten.

Allein der Verzicht auf Plastiktüten ist nicht genug

Obwohl die Supermärkte mit ihrem Verzicht auf Plastiktüten bereits einen großen Schritt dahinge-hend unternommen haben, die Verbreitung von Kunststoffen deutlich zu reduzieren, kommen sie bei der Produktion immer noch viel zu häufig zum Einsatz. Insbesondere wer am Anfang seiner Unternehmung steht, sollte daher direkt auf biologisch abbaubare Kunststoffe setzen. Das kann man sich dann nicht nur als USP auf die Fahnen schreiben und mit Siegeln auf die Unbedenklich-keit der Waren hinweisen, sondern man gründet mit einem guten Gewissen, da die eigenen Pro-dukte nicht zu einer zusätzlichen Belastung für die Umwelt werden.

Nachhaltigkeitstrend bietet Gründern großes Entwicklungspotenzial

Insgesamt bietet die Notwendigkeit zu mehr Nachhaltigkeit sinnvolle Anknüpfungspunkte für eine Unternehmensgründung. Dies sind nur einige Beispiele: Strohhalme aus Plastik waren vor einigen Jahren absoluter Standard. Inzwischen haben kreative Gründer nachhaltige Alternativen aus Glas oder kompostierbare Bio Trinkhalme entwickelt, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Gleiches gilt für die Plastikverpackungen von Lieferdiensten. Auch hierfür gibt es immer mehr Unternehmen, die den Restaurants umweltschonendere Verpackungen aus Pappe zur Verfügung stellen. Wer also mit dem Gedanken an eine Selbstständigkeit spielt, wem aber bisher noch die zündende Idee fehlt, der sollte unbedingt in diese Richtung denken. Hier gibt es ein großes Potenzial, das noch lange nicht ausgeschöpft ist und eine Unternehmung fit für zukünftige Bedürfnisse und Ansprüche macht.

Auch ein grünes Unternehmen muss sinnvoll kalkulieren

Allerdings muss sich auch ein auf Ökologie ausgerichtetes Unternehmen rechnen. Um sicher zu stellen, dass die nachhaltige Produktion nicht den gesamten Umsatz für sich vereinnahmt, sondern trotzdem Gewinne abwirft, unterstützt ein Unternehmensberater zum Beispiel auch bei der Preis-kalkulation. Wie viel darf ein grün hergestellter Artikel kosten? Wann ist die Schmerzgrenze er-reicht? Damit der grüne Fußabdruck zum erfolgreichen Geschäftsmodell avanciert, kann man auf UnternehmensberaterScout den individuellen Bedarf ausschreiben und findet dort Experten, die bereits Erfahrungen in diesem Bereich vorweisen können und damit zu einer wichtigen Stütze der Gründung werden.

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