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Generationenwechsel: Fallstricke bei der Nachfolgeregelung umgehen


Die Gründung eines Unternehmens ist nicht nur ein entscheidender Schritt im Leben eines Menschen, sondern geht oft auch mit einem hohen individuellen Aufwand und zum Teil auch Entbehrungen einher. Ist es einem trotz aller Widerstände gelungen, das Unternehmen langfristig zum Erfolg zu führen und diesen über die Jahre konsequent auszubauen, erfüllt einen Unternehmer  das selbstverständlich mit Stolz und Freude.

Schließlich steckt neben jeder Menge Herzblut auch ein Großteil geschäftlichen

Nachfolge Unternehmen regeln
Nachfolge in Unternehmen regeln | Foto: (c) DT/ pixabay.com

Spürsinns dahinter. Man kennt das Unternehmen seine Stärken aber insbesondere auch seine Schwächen wie kein anderer. Dementsprechend fällt es vielen Mittelständlern auch so schwer, sich von ihrem Unternehmen zu lösen und einen würdigen Nachfolger zu finden. Nicht selten führt dies allerdings dazu, dass keine saubere Nachfolgeregelung gefunden wird und das Unternehmen viel zu häufig, zum Beispiel bei einem Todesfall, liquidiert werden muss und damit der Unternehmenserfolg von jetzt auf gleich zunichte gemacht wird.

Damit es soweit erst gar nicht kommt, sollte man sich rechtzeitig um eine gute Nachfolgeregelung kümmern. Dabei gilt es insbesondere auf folgende Dinge zu achten, da diese immer wieder zu Fallstricken bei der Unternehmensübergabe avancieren.

Eine Frage des Timings

Ein würdiger Nachfolger ist nicht in wenigen Wochen gefunden. Gibt es vielleicht jemanden im Unternehmen, der nicht nur ambitioniert, sondern auch in der Lage dazu ist, das Business im eigenen Sinne fortzuführen? Lässt sich dort niemand finden, lohnt es auch abseits des eigenen Unternehmenskontextes nach geeigneten Nachfolgern Ausschau zu halten oder auch in Erwägung zu ziehen, dass Geschäft zu veräußern. Egal für welche Lösung man sich entscheidet, sie nehmen alle viel Zeit in Anspruch.

Frischen Wind nicht ablehnen

Soll jemand anderes das Geschäft übernehmen, muss man sich damit anfreunden, dass dieser auch Änderungen ins Unternehmen einbringt. Immerhin hat jeder seine ganz eigenen Ideen, Vorstellungen und Wünsche. Diesen muss man Raum geben und darf sie nicht von Anfang an als grundsätzlich falsch ablehnen. Offenheit heißt die Devise.

Beziehungspflege

So sehr mit einem neuen Geschäftsführer auch frischer Wind ins Unternehmen weht, so wichtig ist es auch, die bisherigen Beziehungen sei es zu Geschäftspartnern oder Kunden zu pflegen. Sie haben einen großen Anteil am Unternehmenserfolg, sodass man dafür sorgen muss, diese weiterhin zufrieden zu stellen, damit sie das Geschäft auch in Zukunft unterstützen.

Verträge

Über die Jahre sind eine Menge Verbindlichkeiten entstanden. Kredite wurden aufgenommen und Mietverträge geschlossen. Wer das Unternehmen übernimmt, muss dann auch als neuer Partner in die Verträge eintreten. Fortan ist er für die fristgerechten Mietzahlungen sowie Vertragserfüllungen verantwortlich.

Als erfahrener Mentor auch Fehler machen lassen

Selbstverständlich wird der Nachfolger nicht vom ersten Tag an alles richtig machen (können). Daher ist es sinnvoll, wenn der Ausscheidende und der Neue erst einmal eine Zeit parallel nebeneinander arbeiten. So übernimmt die vorige Geschäftsleitung eine Mentorfunktion, sollte den Nachwuchs gleichzeitig aber auch eigene Fehler machen lassen. Dadurch kann dieser nämlich nicht nur von dem Wissen des Seniors profitieren, sondern auch aus seinen eigenen Erfahrungen lernen. Wichtig ist für alle Mitarbeiter des Unternehmens, dass sie dem neuen Chef eine realistische Chance geben, sich zu etablieren. Nur dann wird es ihm gelingen, das Business in aller Sinne erfolgreich fortzuführen.

Mittelstand mit realistischen Ansprüchen

So emotional die Übergabe für die meisten Unternehmer auch ist, so realistisch ist der deutsche Mittelstand, wenn es um die Preisfindung für das eigene Business geht, wie KfW Research im Rahmen einer Analyse zu den geschätzten Verkaufspreisen kleiner und mittlerer Unternehmen herausgefunden hat. Demnach erwartet die Hälfte der Mittelständler einen Kaufpreis in Höhe von maximal 175.000 Euro. Diese verhältnismäßig geringe Summe ist darauf zurückzuführen, dass die Mehrzahl der Firmen im deutschen Mittelstand recht klein ist. Immerhin sind acht von zehn Mittelständlern Kleinstunternehmen mit unter fünf Beschäftigen. Als Berechnungsgrundlage diente knapp der einfache Jahresumsatz des zur Übergabe stehenden Unternehmens.

Nachfolgeregelung eine einmalige Sache

Um herauszufinden, welchen Wert die eigene Unternehmung hat, wann man sich um die Nachfolgeregelung kümmern sollte und wie man an einen guten Nachfolger herankommt, bietet sich die Zusammenarbeit mit einem Unternehmensberater an. Er kann den gesamten Prozess begleiten und auf Gefahrenpotenziale hinweisen, wenn diese für den Unternehmer noch gar nicht ersichtlich sind. Die Schwierigkeit bei dieser Angelegenheit ist, dass eine Nachfolgeregelung für fast jeden eine einmalige Sache ist, sodass dabei kaum jemand auf bereits gemachte Erfahrungen zurückgreifen kann ein versierter Unternehmensberater hat solche Porzesse bereits mehrfach begleitet und ist daher dazu in der Lage.

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