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Die Aufholjagd hat begonnen: KMU digitalisieren sich


Seit einigen Jahren geistert der Begriff der Digitalisierung durch die Medien. Verbunden ist er immer mit dem Aufruf, dass Unternehmer den technologischen Fortschritt in ihre Arbeit einfließen lassen müssen, um zukunftsfähig zu bleiben. Die Botschaft lautet: Nicht digitale Unternehmen wird es bald nicht mehr geben. Diese Prophezeiung macht auch vor Klein- und Mittelständischen Unternehmen nicht halt.

Sie müssen ihre Arbeitsprozesse durch digitale Lösungen dahingehend optimieren, dass sie fit für die Anforderungen von morgen sind. Was das allerdings bedeutet und was genau dafür zu tun ist, kann indessen keiner sagen. Jede Branche hat ihre eigenen Herausforderungen hinsichtlich der Digitalisierung. Umgekehrt gibt es für die einzelnen Branchen auch unterschiedliche technische Lösungen.

Digitalisierung als Chance für KMU

Was jedoch Unternehmer aller Branchen eint, ist, dass die Digitalisierung kein Grund ist, den Kopf in den Sand zu stecken. Ganz im Gegenteil: Es gilt, die technischen Neuerungen als Chance zu begreifen, Prozesse wesentlich zu vereinfachen und sich auf diese Weise nicht nur mit Blick auf die Mitbewerber gut zu positionieren, sondern auch den Kunden smarte Lösungen zu bieten. Aufgrund ihrer schlanken Strukturen haben KMU bessere Möglichkeiten auf Neuerungen zu reagieren als Großunternehmen. Während in umfangreichen Strukturen die Entscheidungswege lang sind und es entsprechend dauert, bis ein Wandel stattfindet, kann ein inhabergeführtes Unternehmen von heute auf morgen bestimmen, ob eine neue Technologie zum Einsatz kommt. Dieses hohe Maß an Flexibilität ermöglicht es also, Neuerungen auszuprobieren und in kurzer Zeit herauszufinden, welche Maßnahmen einen Vorteil bringen. Auch wenn sich bestimmte Arbeitsweisen über die Jahre und aus Gewohnheit eingeschlichen haben, bedeutet es nicht, dass diese auch langfristig Bestand haben sollten. Immerhin bietet gerade das Internet den KMU Möglichkeiten der Teilhabe an Wertschöpfungsketten sowie ganz neue Beziehungen zu den Kunden und Lieferanten. Bestellungen lassen sich kurzfristig online abwickeln und auch der Austausch mit den Kunden lässt sich mal eben von der Baustelle per Mail erledigen.

Die Aufholjagd der KMU hat begonnen

Für Start-ups sind digitale Lösungen ein Teil der Unternehmens-DNA. Ganz selbstverständlich werden im Internet Lösungen zum direkten Austausch mit dem Team genutzt und die Kunden über Online-Werbung gewonnen. Insbesondere etablierte KMU, die bereits seit einigen Jahren auf dem Markt sind, besteht in dieser Hinsicht Nachholbedarf. Jedoch zeigt der Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL, der die Fortschritte bei der digitalen Transformation der deutschen Wirtschaft misst, dass die KMU sich dieser Herausforderung zunehmend bewusst sind und mit der Aufholjagd begonnen haben: Rund 60 Prozent der Unternehmen sind bereits mit ihren Geschäftskunden digital vernetzt, jedes dritte Unternehmen nutzt Smart Services und jedes fünfte Big Data. Um sich fit für die Digitalisierung zu machen, setzen die KMU auf Kooperationen. 20 Prozent der Unternehmen arbeiten mit Partnern aus der eigenen Branche und 15 Prozent mit branchenfremden Partnern zusammen. Berührungsängste scheint es jedoch zwischen KMU und Start-ups zu geben, denn nur etwa vier Prozent der Unternehmen arbeiten mit Start-ups zusammen. Indem Unternehmen auf derartige Kooperationen verzichten, bringen sie sich selbst um echte Innovationen. Immerhin sind sie die alten Hasen auf dem Gebiet und kennen die Bedürfnisse ihrer Kunden ganz genau. Unternehmen mit einem technischen Hintergrund sind eine absolut sinnvolle Ergänzung insofern, dass sie die Tools zur Verfügung stellen, die dem KMU möglicherweise den Weg zum Kunden verkürzen oder aber Lösungen anbieten, die eine Branche revolutionieren können. Immerhin lässt sich nicht von der Hand weisen, dass die Digitalisierung die Arbeit in der Gastronomie, Hotellerie, dem Handel sowie dem Taxi-Gewerbe bereits nachhaltig verändert hat. Aber auch in allen anderen Branchen hält der technische Fortschritt mehr und mehr Einzug.

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Modernisierungshemnisse

Doch auch wenn sich eine Branche darüber bewusst ist, dass sie sich den Neuerungen nicht länger verschließen darf, können dem Wandel strukturelle Bedingungen entgegenstehen. So tut sich insbesondere die Handwerksbranche schwer damit. Selbstverständlich haben die Kundenaufträge absoluten Vorrang und so konzentrieren sich die Chefs in erster Linie darauf, anstatt ein Augenmerk darauf zu legen, wie das eigene Unternehmen zukunftsfähig gemacht wird. Insbesondere diejenigen, die schon lange am Markt sind, überlassen dies gerne den jungen Nachfolgern. Das Problem an der Sache ist nur, dass sie in ihrer Ausbildung von erfahrenen Handwerkern lernen, die zwar wissen, was auf der Baustelle zu tun ist, aber kein digitales Know-how weitergeben können. Das stellt sie neben der täglichen Arbeit vor die Herausforderung zu technischen Autodidakten zu werden. Um diesen Wandel zum Wohle des eigenen Unternehmens zu gestalten, führt an diesem Engagement allerdings kein Weg vorbei.

Die Power der Digitalisierung für sich nutzen

Mit dem technischen Umbau einer Firma muss auch eine Umwandlung der Unternehmenskultur einhergehen. Der technische Fortschritt lässt sich nicht losgelöst betrachten, sondern muss auch insofern Beachtung finden, wie er sich auf die Arbeitsweise und das Verhalten der Menschen, die damit zu tun haben also die Angestellten, Kunden, Lieferanten, etc. auswirkt. Nur wenn auch im kulturellen Rahmen der Wandel einsetzt, wird der Mittelstand wirklich von der Digitalisierung profitieren und begreifen, welche Power damit verbunden ist. Ein versierter Unternehmensberater berät Unternehmer und weiß, wo man als Unternehmer zuerst ansetzen muss, um den besten Output fürs eigene Unternehmen zu erhalten. Da die Unternehmensberater um die speziellen Erfordernisse wissen, versammeln sie sich auf der Plattform UnternehmensberaterScout, wo KMU einfach mit ihnen in Kontakt treten können.

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