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Was tun, damit gute Mitarbeiter nicht kündigen ?


Gute Mitarbeiter sind das Kapital eines jeden Unternehmens. Daher ist es gerade in Zeiten des Fachkräftemangels um so wichtiger, nicht nur mit eindrucksvollen oder unterhaltsamen Kampagnen neue Mitarbeiter anzulocken, sondern diese auch zu halten. Springen die Angestellten der Reihe nach wieder ab, verursacht dies Unruhe und Verunsicherung bei dem restlichen Team. Daher ist entscheidend, dass die Führungsriege sich eingehend mit den Menschen, die für sie arbeiten, auseinandersetzt.

Waren es in den Vorgängergenerationen noch Geld und beeindruckende Titel, die für Mitarbeiterloyalität sorgten, müssen Chefs heutzutage weitaus tiefer in die Trickkiste greifen. Berücksichtigen sie die folgenden Punkte, haben Vorgesetzte länger etwas von ihren Mitarbeitern und kitzeln gleichzeitig sogar noch bessere Leistungen aus ihnen heraus.

1. Um die Angestellten kümmern!

Sitzt man als Chef weit von seinen Mitarbeitern entfernt und hat kaum Berührungspunkte mit ihnen, kann man nicht einschätzen, wie es ihnen geht. Dies ist aber wichtig, damit die Angestellten gerne in einem Unternemen arbeiten. Wenn es einem Mitarbeiter gelungen ist, endlich eine Lösung für ein Problem zu finden, an dem er lange gearbeitet hat, ist es an der Zeit für ein Lob. Hat ein Angestellter private Probleme, weil sich zum Beispiel der Partner getrennt hat, wird dieser es zu schätzen wissen, wenn der Chef Verständnis für eine kurzfristige Auszeit zeigt. Schließlich arbeiten Menschen miteinander und daher ist es um so wichtiger, dass die menschlichen Bedürfnisse wahr- und ernstgenommen werden. Interessiert sich die Geschäftsführung allein für Zahlen, führt dies zu Frustration auf Seiten des Teams.

2. Wertschätzung der Arbeit!

Eine logische Konsequenz aus dem Um-die-Mitarbeiter-Kümmern ist auch die Wertschätzung der Leistungen. Erbringt jemand kontinuierlich Höchstleistungen, will dies gewürdigt werden, damit es auch möglichst lange dabei bleibt. Dafür ist es wichtig, die Menschen hinter den Jobs zu kennen. Während die einen sich insbesondere darüber freuen, wenn die Arbeit finanziell wertgeschätzt wird, zieht jemand anderes es möglicherweise vor, zwei Urlaubstage gutgeschrieben zu bekommen. Jeder Mensch ist anders, sodass die Belohnungen individuell angepasst sein müssen.

3. Angestellte nicht überlasten! 

So verlockend es auf den ersten Blick auch sein mag, die Kapazitäten insbesondere guter Mitarbeiter voll auszureizen, so kontraproduktiv ist dieses Vorgehen für den einzelnen Mitarbeiter und letztlich auch für das Betriebsklima insgesamt. Leistet jemand sehr gute Arbeit und wird zum Dank dafür mit immer mehr Arbeit zugeschüttet, führt dies zu einem Zerrbild. Auf diese Weise wird der Angestellte nämlich für seine Leistungen bestraft. Müssen infolge des hohen Arbeitsaufkommens zahlreiche Überstunden geleistet werden, führt dies zu wachsender Unzufriedenheit bei dem Arbeitnehmer sowie zu einem zwangsläufigen Leistungsabfall. Dies macht unzufrieden, die Kündigung ist dann nur noch eine Frage der Zeit.

4. Die Mitarbeiter fördern!

Jeden Tag zur Arbeit zu gehen und immer die gleichen eintönigen Aufgaben erledigen zu müssen, wird den Ansprüchen, die die meisten Menschen an sich haben nicht gerecht. Immerhin geht es bei der Arbeit ja nicht nur darum, den Anforderungen des Chefs zu genügen, sondern zunehmend wünschen sich die Menschen, sich in ihrer täglichen Arbeit selbst verwirklichen zu können. Regelmäßiges Feedback vom Chef ist von Nöten, um zu erfahren, an welchen Stellen eventuell noch nachgebessert werden kann, aber auch welche Dinge schon richtig gut laufen. Wer solche Erwartungen an seine Arbeit hat, wird sich nicht mit dem immer Gleichen zufrieden geben. Dementsprechend ist es die Aufgabe eines Chefs, derartige Ambitionen zu erkennen und den Mitarbeiter mit neuen Herausforderungen aus seiner Comfort Zone zu locken sowie zu Höchstleistungen anzuspornen. Der Angestellte wird dieses Engagement honorieren und mit Loyalität belohnen.

5. Neues probieren! 

Das haben wir schon immer so gemacht und das lief auch immer gut. Es gibt wohl kaum etwas Frustrierenderes, als wenn ein Chef so auf einen Verbesserungsvorschlag reagiert. Anstatt neue Ideen von vornherein abzubügeln, sollte man sich doch viel eher darüber freuen, dass der Mitarbeiter im Sinne des Unternehmens denkt und darum bemüht ist, alternative, bessere Wege zu beschreiten. Ist der Chef offen für Veränderungen und nimmt entsprechende Vorschläge von den Mitarbeitern nicht nur ernst, sondern setzt sie auch in die Tat um, fühlt der Arbeitnehmer sich wertgeschätzt und es besteht die Option, dass sich etwas zum Besseren wendet.

6. Entscheidungen treffen und die Mitarbeiter miteinbeziehen! 

Um nicht anzuecken, versuchen sich viele Chefs vor Entscheidungen zu drücken. Doch das bekommt langfristig weder dem Unternehmen noch den Mitarbeitern gut. Sie wissen nicht, in welche Richtung es mit dem Unternehmen gehen soll und fühlen sich verunsichert. Trifft ein Chef klare Entscheidungen und erklärt die Hintergründe dafür, sorgt er für Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Auf diese Weise lässt sich sogar Verständnis für unpopuläre Entscheidungen generieren. Zugleich erfahren die Mitarbeiter etwas über die Unternehmensstrategie, deren fester Bestandteil sie sind.

7. Den Mitarbeitern erlauben, ihren Leidenschaften nachzugehen!

Dafür ist es entscheidend, dass der Chef seine Mitarbeiter als vielfältige Wesen erkennt, deren Interessenspektrum weit über das Erfüllen der üblichen Arbeitstätigkeiten hinausgeht. Wer aber den Schluss zieht, dass diese die Angestellten von ihren Tätigkeiten ablenken, irrt. Ganz im Gegenteil: Haben die Mitarbeiter Gelegenheit, ihren individuellen Leidenschaften und Neigungen nachzugehen, sind sie produktiver und können diese sogar gewinnbringend ins Unternehmen einbringen. Geschäftsführer die dies verbieten, beschneiden also nicht nur ihre Mitarbeiter, sondern auch das Unternehmen.

Doch auch wenn man sich als Geschäftsführer größte Mühe gibt, sich in seine Mitarbeiter hineinversetzt und das Gehaltsniveau stimmt, kann es sein, dass die Mitarbeiter nur kurz im Unternehmen verweilen. Um herauszufinden, was es damit auf sich hat und wie man diesem Zustand ein Ende setzen kann, ist es sinnvoll, einen Unternehmensberater um Rat zu fragen. Einen solche Experten findet man mit wenigen Klicks auf der Online-Plattform UnternehmensberaterScout.

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