Corona-Regeln am Arbeitsplatz damit die Wirtschaft wieder in Schwung kommt


Der Lockdown hat uns allen schwer zugesetzt. Kaum jemand hätte je damit gerechnet, dass ein Land einfach so auf Eis gelegt werden kann und doch ist die Bundesregierung diesen konsequenten Schritt gegangen. Der Rückgang der Neuinfektionen durch das Corona-Virus zeigt, dass die Maßnahmen richtig waren. Auch wenn sie wirtschaftlich einen starken Rückgang hervorgerufen haben. Um den Schaden so weit wie möglich in Grenzen zu halten, ist es nun unumgänglich, das Land so langsam aber sicher wieder hochzufahren. Es gilt, einen Alltag wieder zu finden, der in der Zwischenzeit allerdings alles andere als alltäglich geworden ist.

Arbeitsplatz Corona
Abreiten in Zeiten von Corona

Um die errungenen Erfolge im Kampf gegen das Corona-Virus nicht zu gefährden, haben Arbeitgeber und Gewerkschaften neue Regeln erarbeitet, die die Grundlage für die Bedingungen und das Miteinander am Arbeitsplatz festlegen. Jedem muss bewusst sein, dass es sich hierbei nicht um Kann-Regeln handelt, sondern dass diese absolut verbindlich und für jeden Arbeitnehmer einzuhalten sind. Schließlich bringt es weder dem Unternehmer noch den Angestellten etwas, wenn das erst kürzlich wieder geöffnete Unternehmen bald wieder die Türen schließen muss, weil sich das Corona-Virus ausgebreitet hat und die Infektionszahlen wieder steigen.

Die Verantwortlichen nähern sich dem Schutz am Arbeitsplatz von zwei Seiten: Zum einen geht es darum, den Arbeitsplatz selbst virenfrei zu halten und zum anderen geht es um den Kontakt zu den Kollegen am Arbeitsplatz.

Damit Viren am Arbeitsplatz keine Chance haben!

Um die Übertragung von Viren zu vermeiden, ist der größtmögliche Abstand der Menschen untereinander mindestens aber 1,50m das A und O. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich der Arbeitsplatz in einem Raum oder im Freien befindet. Obwohl es sicherlich in einem Büro deutlich schwieriger ist, die vorgegebenen Maßnahmen dauerhaft einzuhalten. Helfen sollen hierbei Absperrungen, Trennwände, Zugangsregelungen und Markierungen. Die Supermärkte zeigen bereits, wie es geht: Sie sorgen mit Plexiglasscheiben für den Schutz der Mitarbeiter und farbig auffällige Markierungen auf dem Boden weisen Einkäufer darauf hin, den Abstand zu anderen Einkäufern einzuhalten. Lässt sich der geforderte Mindestabstand nicht einhalten, ist es an den Arbeitgebern, den Mitarbeitern Mund- und Nasenschutz zur Verfügung zu stellen, um auf diese Weise sich und die Kollegen vor Viren zu schützen.

Neben dem Abstand ist auch regelmäßiges Händewaschen ein entscheidender Faktor dafür, die Ansteckungsgefahr deutlich zu reduzieren. Daher ist es unverzichtbar, dass Unternehmer ausreichend Waschgelegenheiten wie auch Desinfektionsmittel zur Verfügung stellen. Dies gilt ebenfalls für die Firmenfahrzeuge. Da oftmals unterschiedliche Mitarbeiter ein Auto nutzen, muss auch hier die Möglichkeit gegeben werden, das Lenkrad sowie den Schalthebel, Sicherheitsgurt und die Handbremse desinfizieren zu können und die verwendeten Tücher im Fahrzeug selbst komfortabel entsorgen zu können. Da liegt es selbstverständlich nahe, dass die Reinigungsintervalle der Fahrzeuge, aber auch der Räumlichkeiten deutlich zu verkürzen sind.

Das richtige Miteinander am Arbeitsplatz in Zeiten von Corona!

War es sonst üblich, dass sich die Schichten beim Wechsel überschnitten, ist ausgerechnet dies in der aktuellen Zeit alles andere als erwünscht. Die strikte Trennung unterschiedlicher Schichten soll dafür sorgen, dass sich im Falle einer Infektion nicht gleich beide Schichten infizieren und dadurch unter Umständen für mehrere Wochen ausfallen. Das heißt, dass die Schichtwechsel so getaktet werden müssen, dass sich die Arbeitnehmer nicht begegnen können.
Um das Zusammentreffen der Mitarbeiter auch in der Pause zu vermeiden, gilt es, unterschiedliche Pausenregelungen zu treffen. Mit dem gleichen Ziel sollen Menschen, die nicht zwangsläufig vor Ort sein müssen, auch weiterhin im Homeoffice arbeiten. Auf Baustellen oder im Einzelhandel ist dies nicht möglich, sodass hier ein vereinzeltes Arbeiten vorzuziehen ist. Lässt sich das nicht gewährleisten, sollte man die Kleingruppen so strukturieren, dass immer wieder die gleichen Menschen zusammen arbeiten und am besten das gleiche Fahrzeug nutzen. Gleiches gilt für die Werkzeuge, die personenbezogen zu verwenden und nach der Nutzung wieder zu reinigen sind.

Oberstes Gebot für alle Mitarbeiter ist es, zu Hause zu bleiben, wenn man sich krank fühlt. Dies ist in der aktuellen Zeit wichtiger denn je. Stellt man erst am Arbeitsplatz fest, dass es einem nicht so gut geht, sollte man den Kontakt zu den Kollegen auf ein Minimum reduzieren und sich sofort auf den Weg nach Hause machen. Erkennt man für Covid-19 typische Symptome, ist es sinnvoll, sich sofort in häusliche Quarantäne zu begeben, ehe final ausgeschlossen ist, dass man sich mit dem Virus infiziert hat.

Auch wenn diese Maßnahmen je nach individuellen Rahmenbedingungen nicht für jeden gleich leicht zu realisieren sind, sollen sie doch dafür sorgen, den Geschäftsbetrieb wieder verhältnismäßig normal weiterführen zu können. Wem jetzt schon das Wasser bis zum Hals steht, der sollte nicht abwarten und hoffen, sondern u.U. auch einen Unternehmensberater kontaktieren, der dabei helfen kann, das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.

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