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Bin ich wirklich als Gründer geeignet?


Das Schlimmste, was ein potenzieller Gründer tun kann, wenn er eine gute Idee für ein bahnbrechendes Produkt oder eine noch nie dagewesene Dienstleistung hat, ist, diese nicht auf den Markt zu bringen. Nicht wenige Jungunternehmer werden durch stetiges Zögern davon abgehalten, erfolgreich in die Selbstständigkeit zu starten.

Natürlich macht es nachdenklich, wenn man hört, dass neun von zehn Neugründungen bereits nach wenigen Monaten wieder von der Bildfläche verschwinden. Doch noch schlimmer ist es, wenn man zaudert und einige Zeit später feststellt, dass jemand mit einer ähnlichen Idee sich eine goldene Nase verdient – eventuell sogar mit einem Produkt, das quantitativ bei weitem nicht an das eigene heranreicht – hätte man selbst es auf den Markt gebracht. Wer nicht wagt, der also auch nicht gewinnt? Ganz so einfach ist es dann allerdings doch nicht. Denn nicht jeder eignet sich als Gründer. Aus diesem Grund sollte man ganz genau überlegen, ob die Startup-Welt auch wirklich etwas für einen selbst ist.

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Als Gründer ist man mehr gefordert als bei seiner jetzigen Anstellung. Eine 70-Stunden-Woche ist besonders in der Anfangsphase keine Seltenheit. Nur wer bereit ist, dies in Kauf zu nehmen und auch körperlich und geistig in der Lage dazu ist, sollte sich mit dem Gedanken einer Gründung näher befassen. Auch die Unterstützung durch Familie & Co. ist wichtig, allein und ohne Rückhalt ist eine Gründung fast nicht möglich. Ebenso muss genügend Geld vorhanden sein – respektive sollte die Möglichkeit gegeben sein, dies aufnehmen zu können. Ein gewisses betriebswirtschaftliches Geschick ist außerdem sinnvoll. Wer sich selbst nur als Tüftler bezeichnen würde, der kein Verständnis für Zahlen hat, ist schnell aufgeschmissen. In diesem Fall ist es ratsam, sich einen versierten Partner an Bord zu holen, um nicht Gefahr zu laufen, die Zügel des Unternehmens aus den Händen zu verlieren. Außerdem sollte man ein gewisses verkäuferisches Talent besitzen, um auch andere – Investoren, Geschäftspartner etc. – von der eigenen Idee überzeugen zu können. Dies ist für den Erfolg des Unternehmens absolut wichtig. Wer zusätzlich über ein gewisses Selbstbewusstsein verfügt, ist noch besser auf das Gründen vorbereitet.

Bereits vor dem Start in die Selbstständigkeit sollte man sich außerdem bereits Gedanken darüber machen, was passiert, wenn das Unternehmen wächst. In dieser Phase wird die eigene Leitungsfähigkeit deutlich auf die Probe gestellt. Versteht man es, andere Menschen zu motivieren und sie zu führen, sodass konkrete Ziele erreicht werden? Hierbei darf natürlich das nötige Einfühlungsvermögen nicht fehlen. Letztlich ist es außerdem wichtig, Enttäuschungen und Rückschläge gut wegstecken zu können, denn wie heißt es so schön: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Selbst wenn man bei einigen der genannten Punkte zweifelt, ob man diese Eigenschaften mitbringt, heißt es nicht, dass man nicht zum Gründen geeignet ist. Vielmehr sollte man an diesen Stellen an sich selbst arbeiten, eventuell einen Coach oder einen Unternehmensberater hinzuziehen, die einen auf die richtige Spur bringen.

Foto: (c) Thomas Reimer / fotolia.com

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