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Unternehmensberater: Vorurteile sorgen für Imageprobleme


Dass Unternehmensberater nicht den besten Ruf haben, ist hinlänglich bekannt. Doch wie gut beziehunsweise schlecht ist ihr Ruf tatsächlich? Das wollten die Schwesterportale CONSULTING.de und marktforschung.de in Erfahrung bringen und haben eine Erhebung zum Ansehen verschiedener Berufe in Deutschland gemacht. 1.004 Personen wurden zum Image von 20 Berufen befragt. Ihre Meinung über Unternehmensberater haben wir im Folgenden zusammengefasst.

Unternehmensberater Image | Foto:(c)858265 /pixabay.com


So schlecht wie befürchtet, ist der Ruf von Unternehmensberatern dann doch nicht: Mit einem Wert von 5,1 (Skala von 0 "sehr geringes Ansehen" bis 10 "sehr hohes Ansehen") hat sich die Berufsgruppe eine Position im hinteren Mittelfeld gesichert und ist damit gleichauf mit Landwirten, Marktforschern, Pfarrern und Fernfahrern. Noch schlechter schneiden im Vergleich Versicherungskaufleute, Politiker und Reinigungskräfte ab. Im Unterschied dazu genießen Piloten, Feuerwehrleute und Ärzte bei den Befragten ein hohes Ansehen.

Die Forscher wollten es noch etwas genauer wissen und haben geschaut, ob bestimmte gesellschaftliche Gruppen unterschiedliche Meinungen zu den Berufsgruppen haben. Beim Ansehen von Unternehmensberatern sind sie fündig geworden. So liegt der Wert auf der Beliebtheitsskala von Consultants bei Frauen bei 4,7 und damit unter dem von Männern (5,7). Ein ähnliches Gefälle besteht in unterschiedlichen Altersgruppen: Während das Image von Beratern bei jüngeren Menschen eine 5,9 erreicht, liegt es bei den über 60-jährigen bei 4,8.

Dass Unternehmensberater in der Gesellschaft nicht so angesehen sind, kann mit den Vorurteilen zusammenhängen, die mit dem Beruf des Unternehmensberaters assoziiert werden.

Es geht ihnen nur ums Geld:

Insbesondere in großen Beratungsunternehmen sind die Verdienstmöglichkeiten sehr gut. So liegt das Einstiegsgehalt zwischen 45.000 und 60.000 Euro pro Jahr. Hat man sich dann in die Arbeit hineingefunden und konnte zwei, drei Jahre Erfahrungen sammeln, klettert das Jahresbrutto deutlich auf über 60.000 Euro.

Auf direktem Weg ins Burnout:

Wie bereits aufgezeigt, kann man als Unternehmensberater sehr viel Geld verdienen. Doch diese Summen kommen nicht von ungefähr, es ist ein Höchstmaß an individuellem Einsatz erforderlich. Dementsprechend hängen sich die Unternehmensberater richtig rein, um die nächsten Karriereziele zu erreichen. Mit diesem Wissen entscheiden sich in erster Linie auch ehe solche Studierenden für den Beruf, die bereits eine große Leistungsbereitschaft mitbringen.

Die Unternehmen sind sich der Gefahr, dass ihre Angestellten aufgrund des hohen Arbeitspensums ein Burnout erleiden, bewusst und versuchen deshalb zunehmend mit Teilzeitmodellen, Sabbaticals und Bildungsurlauben gegenzusteuern.

Keine Karriere für Frauen mit Kinderwunsch:

Dieses Vorurteil kann ursächlich dafür sein, dass das Ansehen von Consultants bei Frauen (siehe oben) geringer ist als bei Männern. Tatsächlich ist der Frauenanteil in dieser Berufssparte nach wie vor sehr gering. Schließlich kann die nötige Reisebereitschaft dem Familienwunsch entgegenstehen. Doch auch dieses hartnäckige Vorurteil versuchen die großen Beratungsunternehmen aufzuweichen, indem sie zunehmend familientaugliche Modell entwickeln und im Rahmen von auf Frauen zugeschnittenen Recruiting Days Aufklärungsarbeit leisten. So sollen Vorbehalte hinsichtlich der Unvereinbarkeit von Familie und Beruf abgebaut werden.

Kein Privatleben:

60 Stunden Wochen sind bei Unternehmensberatern keine Seltenheit. Da will der restliche Tag gut geplant und strukturiert sein. Das richtige persönliche Management ist hierbei von ganz entscheidender Bedeutung. Nur so lässt sich eine ausgewogene Work-Life-Balance sicherstellen. Und auch an dieser Stelle bieten die Beratungsfirmen mit speziellen Arbeitsmodellen Unterstützung.

Der Unternehmensberater kommt, Personal geht:

Dass infolge von Kosteneinsparungen oftmals Mitarbeiter gehen müssen, ist hinlänglich bekannt. Nicht immer geht dieser Impuls jedoch vom Consultant aus, sondern ihm fällt lediglich die Aufgabe zu, die unangenehme Nachricht zu überbringen. Weitaus häufiger geht es bei dem Einsatz von Unternehmensberatern um die bessere Nutzung bestehender Potenziale in den verschiedenen Unternehmensbereichen. Und dies wirkt sich für die Angestellten nicht selten sogar positiv aus.

?Die wissen doch gar nicht, wie es wirklich läuft?:

Wie soll denn jemand von außen die echten Schwierigkeiten und Probleme eines Unternehmens kennen und dann auch noch lösen? Vor allem die Angestellten zweifeln häufig daran, wenn sie in Form von Gesprächsrunden ihre Ideen und Verbesserungsmöglichkeiten vorgetragen haben, die sie dann aber nicht umgesetzt sehen. Nein, Unternehmensberater wischen sie nicht einfach vom Tisch, sondern nehmen sich der Themen an und prüfen sie eingehend. Man darf nicht vergessen, dass die Consultants absolute Fachexperten sind und aufgrund ihres Erfahrungsschatzes gewisse Problemsituationen aus einer externen Perspektive besser einschätzen kann.

Viel Lärm und nichts dahinter: Sie analysieren, entwickeln neue Ideen auf dem Papier und das war es dann auch schon. Was die Menschen ihnen vorwerfen, empfinden tatsächlich auch viele Berater als Nachteil. Sie möchten natürlich auch wissen, ob die eigenen Empfehlungen umgesetzt werden und schließlich dann auch Früchte tragen. Dieses Vorurteil hat allerdings immer weniger Berechtigung, da viele Beratungen inzwischen auch die Implementierung der Konzepte anbieten und damit einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen.

Gerät das eigene Unternehmen in Schieflage, sollte man sich nicht von derlei Vorurteilen abhalten lassen. Consultants können wichtige Impulse und Vorschläge bieten und so das eigene Business mit verhältnismäßig Aufwand wieder auf Kurs bringen. Hat man sich dafür entschieden, einen
Unternehmensberater zu engagieren, findet man auf der Online-Plattform UnternehmensberaterScout.de mit wenigen Klicks einen erfahrenen Experten.

Foto:(c)858265 /pixabay.com

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