Den Namen für ein Unternehmen finden


Seinem Unternehmen einen Namen zu geben, ist ähnlich schwierig wie bei einem Kind. Auf diverse Dinge muss man achten.

Name für Unternehmen |  Foto: (c) Daniel Berkmann/ fotolia.com

Eine Studie hat ergeben, dass die beliebtesten Kindernamen in Deutschland Alexander bei den Jungen und Sophie bei den Mädchen sind. Wer einmal werdenden Eltern bei teils hitzigen Gesprächen über die Namensfindung zugehört hat, weiß, wie wichtig der "richtige" Name für ein Kind ist. Im Internet finden sich Tausende Seiten, die von skandinavischen Namen wie Tjorven über altdeutsche wie Gustav bis hin zum russischen Juri empfehlen. Nicht zuletzt belegen Studien, dass es Kinder mit bestimmten Namen - wie zum Beispiel Kevin - in der Schule besonders schwer haben. Was heute noch ein Trendname ist, kann morgen schon wieder für ein Augenrollen sorgen. Doch nicht nur bei der Namensfindung für die Kleinen ist Vorsicht geboten, um einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Auch wer einen Namen für sein Unternehmen sucht, sollte dies genau durchdenken. Hier kommt hinzu, dass auch Fantasienamen möglich sind und es keine Listen im Internet gibt, aus denen man sich einen "passenden" Titel wählen kann.

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Besonders wichtig ist es natürlich, dass der Name einprägsam ist - schließlich soll man ihn bestenfalls nur einmal hören müssen um sich dann sein Leben lang daran erinnern zu können. Außerdem ist darauf zu achten, dass der Name sofort mit dem Unternehmen in Verbindung gebracht werden kann. Besonders einfach gelingt dies natürlich, wenn aus dem Namen ersichtlich ist, auf welchem Gebiet das Unternehmen zuständig ist - bestes Beispiel wäre hierbei etwa Volkswagen. Soweit keine gewerblichen Schutzrechte verletzt werden, sollte man dennoch das Markenregister zu Rate ziehen, ob der Name schon anderweitig vergeben ist: Während Eltern sich nur ärgern, wenn sie ihrem Kind einen möglichst einzigartigen Namen geben und feststellen, dass in der Kita noch zwei Zwerge auf selbigen hören, ist dies für Unternehmen wesentlich komplizierter. Firmiert man unter einem Titel, den bereits ein anderes Unternehmen nutzt, so kann es schnell zu Abmahnungen und Rechtstreitigkeiten kommen. Schlimmstenfalls muss man seine Firmierung ändern und sich im wahrsten Sinne des Wortes einen neuen Namen machen. Aus diesem Grund sollte man bereits im Vorfeld ganz genau schauen, ob der Name, den man gewählt hat, noch nicht vergeben ist und ihn in diesem Falle auch rechtlich schützen.

Des Weiteren gibt es noch weitere juristische Aspekte zu beachten, da nicht jeder Unternehmensname für jede Gesellschaftsform erlaubt ist. Bei einer GbR etwa müssen mindestens die Namen von zwei Gesellschaftern enthalten sein. Bei der OHG muss der Nachname eines Gesellschafters angegeben sein, Freiberufler müssen ihren Nachnamen angeben. Außerdem muss bei einigen Gesellschaften - wie zum Beispiel der AG, GmbH oder der UG - die Rechtsform im Titel enthalten sein.

Letztlich darf nicht vergessen werden, dass man den Namen so wählt, dass er sich auch gut vermarkten lässt. Optimal ist es selbstverständlich, wenn man an den Namen einen Slogan oder Claim anschließen kann, mit dem man sich von der Konkurrenz abhebt und für Wiedererkennung sorgt.

Foto: (c) Daniel Berkmann/ fotolia.com

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